Gefahr für Katzen - der heiße Backofen

Diese Liste soll einen kleinen Überblick über die Gefahren für deine Katze geben.

Gefahren für deine Katze

  • gekippte Fenster (mit Kippfensterschutz sichern oder Katzennetz anbringen und das Fenster nur noch komplett öffnen)
  • Balkone (mit Katzennetzen sichern, auch Katzen können vom Balkon stürzen und sich verletzen
  • heiße Herdplatten (mit einem Topf mit kaltem Wasser abdecken)
  • heiße Bügeleisen
  • brennende Kerzen
  • Mikrowelle, Trockner, Waschmaschine (nicht offen stehen lassen, vor dem Benutzen prüfen ob keine Katze darin ist)
  • Stromkabel (Kabelbinder nutzen, sehen schöner aus und schützen vor dem Knabbern)
  • Schlitze und Öffnungen zwischen Schränken und Möbeln (verschließen, verdecken oder etwas davor stellen)
  • Gießkanne mit Düngemittel oder Mitteln zur Schädlingsbekämpfung (nicht offen stehen lassen)
  • Reinigungsmittel/Desinfektionsmittel (nicht offen stehen lassen, gut wegpacken und nach dem Hausputz gut lüften bis sich Rückstände verflüchtigt haben)
  • Ätherische Öle / Duftöle /Lampenöle (nicht offen stehen lassen, denn sie können lebensbedrohliche Vergiftungen hervorrufen)
  • Mottenkugeln (giftig)
  • Zahnseide (gefährlich bei verschlucken)
  • Toilette (besonders bei kleinen Katzen den Deckel runter klappen)
  • Messer, Schere, Nadeln, spitze Gegenstände (nicht offen liegen lassen)
  • lange Bänder und Kordeln (auch im Zusammenhang mit Spielzeugen nur unter Aufsicht spielen lassen, ansonsten gut wegpacken, damit sich die Katze nicht verheddert oder stranguliert)

 

Gefahr für Katzen - Tüte

Mitbringsel aus der Natur und Pflanzen

Es ist eigentlich schön, wenn deiner Katze gelegentlich kleine Aufmerksamkeiten mitgebracht werden. Ein paar Stöckchen oder Herbstlaub bereichern das Leben so mancher Stubenkatze. Aber du solltest dabei beachten, dass deiner Katze nicht alles aus der Natur gefahrlos vorgesetzt werden kann. Denn nicht immer wird nur gepfotelt, manche Katzen knabbern auch gerne an den interessanten Gegenständen herum oder beißen hinein.

  • Kastanien (besonders die grünen Schalen der Früchte sind giftig)
  • Eiche (die Früchte, also die Eicheln, aber auch die Pflanze und der Eichenholzstaub sind giftig)
  • giftige Pflanzen (gehören nicht in den Katzenhaushalt, detaillierte Informationen dazu findest in meinem Buch Katzenpflanzen.de)

 

Gefahr für Katzen - giftige Lebensmittel

Für Katzen giftige Lebensmittel

Grundsätzlich ist es nicht gesund, wenn deine Katze Nahrungsmittel zu sich nimmt, die für den menschlichen Verzehr zubereitet wurden. Denn diese sind in der Regel viel zu stark gewürzt. Außerdem können diese Leckereien auf Dauer zu Übergewicht führen, da die Menge meist unterschätzt wird. Einige Lebensmittel sind sogar für Katzen giftig. Wenn deine Katze plötzlich Appetit auf ganz besondere Lebensmitel bekommt, erkundige dich am besten bei deinem Tierarzt, ob und wieviel deine Katze davon naschen darf.

  • rohe Kartoffeln (nicht in Katzenreichweite stehen lassen)
  • rohes Schweinefleisch (nicht offen stehen lassen oder gar verfüttern, da rohes Schweinefleisch den Aujeszky-Virus übertragen kann – die Erkrankung daran (Pseudowut) ist tödlich, auch wenn sie mittlerweile selten geworden sein soll)
  • Essensreste aus dem Hausmüll (zum Beispiel Knochen, Verdorbenes, Giftiges)
  • Schokolade/Kakao (gut wegpacken, da das Theobromin im Kakao, welches auch in Schokolade enthalten ist für Katzen giftig ist)
  • Avocado (Pflanze, Blätter und Frucht sind für Katzen stark giftig)
  • Pfirsich (Blätter und Rinde der Pflanze, sowie die Samen sind giftig)
  • Alkohol (bereits kleine Mengen können zu komatösen Zuständen Deiner Katze führen)
  • Rosinen

Bild: bauingenieuse.de

 

Achtung Medikamente

Du solltest nur Medikamente verabreichen, die ausdrücklich für Katzen geeignet sind und über deren genaue Anwendung Du vom Tierarzt informiert wurdest. Anderenfalls kann es schlimme Folgen für Deine Katzen haben. Darüber hinaus solltest Du auch bei Hausmittelchen, die gerne in Internetforen empfohlen werden, vorher einen Tierarzt um Rat fragen. Denn geht es Deiner Katze schlecht, ist ein Tierarztbesuch unabdingbar. Geht es ihr noch nicht schlecht, wozu dann die Hausmittelchen? Auch homöopathische Mittel sind gewissenhaft anzuwenden.

  • Teebaumöl (nicht verabreichen oder äußerlich anwenden)
  • Jod (nicht eigenmächtig zur Behandlung von Verletzungen verwenden)
  • Medikamente (gut wegpacken, z.B. in eine nette Plasikbox, welche die Medikamente zudem noch vor Feuchtigkeit schützt) -> Paracetamol, Diclophenac, Aspirin, Ibuprofen können allesamt zu lebensbedrohlichen Symptomen bei Deiner Katze führen
  • Zeckenschutzmittel für Hunde mit dem Wirkstoff Permethrin dürfen auf keinen Fall bei Katzen angewedent werden, denn diese können bereits in kleinen Mengen zu lebensbedrohlichen Vergiftungserscheinungen führen

 

Gefahr für Katzen - der Weihnachtsbaum

Weitere Gefahren für Katzen

  • Frostschutzmittel ist extrem gefährlich, da es anscheinend für Katzen angenehm riecht und schmeckt. Achte besonders auf offene Behälter, Lachen und Pfützen in der Garage oder der Abstellkammer.
  • In der Weihnachtszeit, wo viele dekorative Dinge aufgebaut werden, musst Du besonders darauf achten nicht zusätzliche Gefahrenquellen in die Wohnung zu bringen. Denn auch das Wasser im Tannenbaumständer kann zu Vergiftungen führen.
  • Halsband (auch ein ungeeignetes oder nicht gut sitzendes Halsband kann zur bösen Falle werden (Strangulationsgefahr) unbedingt Notwendigkeit und guten Sitz prüfen)

Weniger gefährlich, aber trotzdem zu beachten sind sämtliche Schränke und Hohlräume, in welche deine Katze unbeobachtet hineinschlüpfen kann und die dann verschlossen werden. Es muss nicht unbedingt etwas passieren, aber schön ist dieser Aufenthalt für deine Katze bestimmt nicht. Wenn du mir weitere Gefahrenquellen oder Tipps zur Katzensicherheit mitteilen möchtest oder Fragen hast, kannst du mich gerne per E-Mail kontaktieren.