Dosi sagt, der Winter ist doof – dunkel, kalt und ungemütlich. Dabei liegt Gemütlichkeit doch auch irgendwie im Auge des Betrachters. Ich zum Beispiel nutze die Winterzeit um ausgiebig im Körbchen zu liegen und vor mich hin zu schnurren. Ich schnurre mir den Winter sozusagen einfach schön. Gut, Menschen haben diese Möglichkeit leider nicht. Überhaupt ist ja bei Euch Zweibeinern heutzutage fast alles schnurrlos – vom Telefon bis zum Computer. Traurig. Aber es gibt durchaus Möglichkeiten dieses „Schnurr-Defizit“ auszugleichen: Beginnt den Tag mit einer Katzenwäsche und lasst Euch erst mal einen Schnurrbart wachsen. Dann geht in das kleine Café nebenan, welches nur einen Katzensprung von Eurer Miezwohnung entfernt ist. Setzt Euch an den schnurrgeraden Katzentisch und spielt eine Runde Mau-Mau. Bezahlt die Zeche mit Katzengold, bevor Ihr Euren Heimweg auf dem Fahrrad mit Katzenaugen antretet. Ihr werdet schon sehen, Ihr seid „rubbeldiekatz“ wieder zu Hause und habt am nächsten Morgen keinen Muskelkater, sondern seid miezfidel. Wenn das alles nicht hilft, dann träumt vom nächsten Urlaub auf „Miaui“ oder in „Katerlanien“. Oder noch viel besser: Lasst Euch einfach von Eurer Katze beschnurren…