Fellpflege - Furminator

Der Name erinnert bestimmt nicht zufällig an den Actionhelden. Denn dieses Teil ist auch in der kleinsten Ausführung recht massiv und schwer. Und es hat wirklich etwas von einem Werkzeug oder einer Maschine.

Von der Form sieht es aus wie ein überdimensionaler Nassrasierer, zumal auch der metallene Striegelaufsatz fast schon wie eine Schermaschine daherkommt.

Ich finde es ist eher für Katzen und Hunde geeignet, die sich gerne kämmen und bürsten lassen. Denn wenn das nicht der Fall ist und man mal „im Vorbeigehen“ den Furminator aufsetzen will, um wenigstens eine Striegelpartie zu schaffen, muss man schon sehr aufpassen um dem Tier keinen Hieb zu verpassen. Dadurch, dass der Furminator recht schwer und massiv ist kann dies sonst leicht passieren.

Ob der Furminater das geeignete Pflegewerkzeug ist oder nicht, hängt auch ein wenig von der Beschaffenheit des Fells ab. Bei meiner Main Coon-Mix-Kätzin Dolly passt der Furminator zum Beispiel nicht so gut. Sie lässt sich nicht gerne kämmen und bei ihrem recht langen Fell komme ich nicht gut mit dem Furminator zurecht. Für meinen Somali-Kater Pauli hingegen ist der Furminator sehr gut geeignet. Mittlerwerweile gibt es den Furminator auch in verschiedenen Größen für unterschiedliche Tierarten (Hund, Katze, Kleintiere und Pferde) und für unterschiedliche Felllängen. Letzteres ist bei Katzen wirklich relevant und entscheidet darüber, ob der Furminator funktioniert oder nicht. Also unbedingt den passenden Furminator für die entsprechende Fellänge verwenden!

Was mir noch aufgefallen ist: Das Fell lädt sich leider unheimlich stark statisch auf. Zumindest bei meinen Katzen konnte ich das beobachten. Ansonsten liegt dieser Superstriegel recht gut in der Hand und wenn man striegeln darf (!), holt man enorm viele Haare aus dem Fell. Für die tägliche Fellpflege sollte man jedoch ein anderes Fellpflegeutensil nutzen.

Fellpflege - Furminator