Maison de Moggy / Edinburgh

Das Katzencafé in Edinburgh war wirklich einen Besuch wert. Von außen wirkt es recht unscheinbar. Innen erwartet einen jedoch ein liebevoll eingerichtetes Katzenparadies.

Dieses Katzencafé ist wieder einmal eines, für welches man reservieren und eine Art Eintritt bezahlen muss. Also unbedingt vor dem Schottlandbesuch rechtzeitig einen Termin buchen. Wir wurden am Eingang von Katze Elodie begrüßt. Da wir direkt nach der Mittagspause kamen, war der Rest Katzenbande noch ganz schön verschlafen. 😉

Durch den Eintritt mit festen Terminen sind die Besucherzahlen reglementiert, so dass nie eine bestimmte Gästezahl überschritten wird. Pro Person haben wir also 8 Pfund Eintritt für eine Stunde Aufenthalt gezahlt. Dafür gab es Überzieher für die Schuhe (alternativ konnte man auch die Schuhe ausziehen) und an jedem Platz Desinfektionsmittel für die Hände.

Sicherheit am Ein- und Ausgang

Bereits vor dem Hereingehen wurden wir sehr freundlich in einer „Schleuse“ auf die Hausregeln aufmerksam gemacht. Es gilt dort, wie auch in anderen Katzencafés üblich: Katzen nicht wecken, nicht hochheben oder ärgern, Fotos nur ohne Blitzlicht. Vor dem Streicheln sollte man sich die Hände desinfizieren. Das kenne ich bisher nur aus den Katzencafés in New York und London.

Die Eingangs-Schleuse hat noch eine zusätzliche Fenster-Klappe in Form eines Katzenkopfs. Kommt man unangemeldet, muss man klingeln und die Mitarbeiterin nimmt dann durch das Fenster mit den neuen Gästen Kontakt auf. So sind die Katzen immer geschützt.

Auch beim Verlassen des Katzencafés wird man von einer Mitarbeiterin begleitet, die nochmals darauf hinweist zuerst die erste Schleusentür zu schließen und dann erst die zweite Tür nach draußen zu öffnen. Wie bei uns Zuhause 😉

Katzen im Maison du Moggy

Im Maison de Moggy leben insgesamt 12 Katzen. Einige darunter sind Geschwister und fast alle wurden von der Besitzerin des Cafés gemeinsam aufgezogen. Bei unserem Besuch waren sie extrem entspannt. Es gibt dort zahlreiche Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten und die Inhaberin scheint einen sehr guten Draht zu ihren Katzen zu haben.

Besonders ist eine Sphynx namens Elodie aufgefallen. Nicht nur aufgrund ihres pfirsichzarten Fellkleids. Denn sie sauste wie der Wind von Gast zu Gast. Sie soll dafür bekannt sein extrem schnell auf den Tisch zu springen und sich dort Kuchen zu mopsen. Und genau diese Versuche haben wir auch beobachtet. Eine Mitarbeiterin passte jedoch immer auf, so dass sich Elodie nicht den Bauch mit Kuchen vollschlagen konnte. Sie hat auch die Vorliebe auf die Schulter zu klettern, was sie direkt bei mir gemacht hat.

Dann gab es noch eine rieeesige Cooniedame, also eine Maine Coon-Kätzin mit wahnsinns Tatzen und einen Kater, zwei unglaubliche Britisch Kurzhaar „Wuchtbrummen“, zwei Bengalen, eine Norwegische Waldkätzin, drei bezaubernde Ragdoll und eine Perser.

Besuchszeiten im Katzencafé Edinburgh

Da die Besuchszeit begrenzt ist, kommt leider nicht so richtig Entspannung auf. Vor allem am Ende der Zeit wird es ein wenig hektisch, da dann fast alle Gäste zur gleichen Zeit bezahlen und das Café durch einen speziellen Ausgang unter Beobachtung einer Mitarbeiterin, ebenfalls mit Katzenschleuse, verlassen. In der Grundgebühr ist eine Stunde Aufenthalt inklusive. Was verzehrt wird muss zusätzlich bezahlt werden. Und man kann natürlich auch seinen Aufenthalt verlängern.

Man bekommt Muffins, Kuchen, Kaffee, Tee und Softdrinks. Und jeeeede Menge nette Katzensouvenirs. Vom T-Shirt, über Pins und Sticker, bis zu Tassen und Postkarten.