Ein Miau Katzen-Podcast SHORTIE!


Inhalt

Katzen sind reine Fleischfresser, das Knabbern an Pflanzen ist jedoch ein natürliches Bedürfnis von ihnen. • Katzengras hilft dabei diesem Bedürfnis nachzukommen • es unterstützt dabei verschluckte Haare wieder herauszuwürgen, welche der Katze sonst lange Zeit schwer im Magen liegen würden darüber hinaus aber auch zu Problemen führen können • für Wohnungskatzen ist Katzengras oft das einzige Stück Natur im Katzenhaushalt Mehr zum Thema kannst du in weiteren Folgen des Miau Katzen-Podcasts anhören. Oder schnapp dir meine Bücher Katzenpflanzen und Katzenbalkon für weitere Pflanzentipps.


Die Miau Katzen-Podcast Shownotes

Hier findest du Zusatzinformationen und Links für den Miau Katzen-Podcast SHORTIE.

Shortie zum Lesen:

Ja, die Frage nach dem Katzengras. Eigentlich sind Katzen ja reine Fleischfresser und dementsprechend ist es nicht zwingend erforderlich, ihnen Katzengras zu Hause hinzustellen, aber viele Katzen schätzen das Knabbern an grünen Pflanzen dennoch. Und das ist auch eigentlich ganz klar, denn das Knabbern ist ein natürliches Bedürfnis für die Katzen. Man vermutet darin sogar eine Art Eigenbehandlung, Selbstbehandlung im Falle von Übelkeit und das können wir auch eigentlich immer ganz gut beobachten, wenn mal wieder Fellwechsel-Saison ist, dass die Katzen dann eher das Bedürfnis haben, wieder mal an irgendwelchen Pflanzen rumzuknabbern. Und dementsprechend ist es eigentlich eine ganz gute Idee, Katzengras zu Hause hinzustellen.

Katzengras ist nicht gleich Katzengras: Das ist das beste für deine Katze

Was man dazu wissen muss, ist Katzengras ist nicht gleich Katzengras. Es gibt einmal die sogenannten Keimgräser, das ist das weiche Katzengras, was so abgerundete Grashalme hat und ziemlich fluffig ist und manche Katzen mögen das deshalb nicht so gerne. Und dann gibt es noch das Katzengras aus Zyperngras, also das Cyperus zumula, was als Katzengras angeboten wird und das darf nur als die junge Pflanze zum Knabbern angeboten werden, denn je älter das Katzengras wird, also das Cyperngras wird, desto, naja, widerspenstiger werden die Grashalme und dann kann es auch schon mal dazu kommen, dass die Katze damit zu kämpfen hat und sich so ein Halm im Rachen-Nasen-Raum, im Nasen-Rachen-Raum verfängt und zu erbrechen führen kann.

Katzengras Wirkung – diese Vorteile bietet Katzengras

Aber das Katzengras hat eben auch noch ganz andere Vorteile, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Einerseits unterstützt es dabei die verschluckten Haarballen wieder loszuwerden und herauszuwürgen, denn die liegen der Katze sonst nach einiger Zeit echt schwer im Magen und müssen auch irgendwann wieder nach draußen, entweder vorne raus oder hinten raus. Ihr kennt das, da gibt es ja auch die Malzpaste, die das ganze Thema unterstützt, aber mit Katzengras funktioniert das Ganze ebenso gut. Wenn die Katzen das also mögen, ist Katzengras eine feine Sache. Und für Wohnungskatzen ist Katzengras als Zimmerpflanzen darüber hinaus auch das einzige Stückchen Natur, was sie so haben, wo sie auch explizit ran dürfen. Und deshalb finde ich es auch wahnsinnig wichtig, dass wir ihnen Knabberpflanzen und Katzengras zur Verfügung stellen, in Form entweder von den Weizenkeimgräsern oder Roggenkeimgräsern oder meinetwegen auch das Cyprus Smula, wenn es denn noch ein junges, zartes Exemplar ist.

Und dementsprechend ist die Frage auch schon beantwortet. Sie brauchen nicht zwingend Katzengras, aber es kann nicht schaden, wenn man ihnen geeignete Knabberpflanzen zur Verfügung gestellt. Mehr zum Thema kannst du in weiteren Folgen des Miau Katzen Podcast anhören oder schnapp dir meine Bücher „Katzenplatzen“ und „Katzenbalkon“ für weitere Pflanzentipps.

Weitere Folgen dieses Podcasts:

36 - Was gibt es für Alternativen zu Katzengras? (Dauer: 0:13:31)
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78 - Vergiftung durch falsche Schlussfolgerungen - wie Giftpflanzenlisten das Vergiftungsrisiko für Katzen erhöhen (Dauer: 0:14:25)
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83 - Vorsicht giftig - Gefährliche Pflanzentipps für Katzen (Dauer: 0:17:28)
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