Interview mit Laura Simon von TASSO e.V., über die Notwendigkeit von Chip und Registrierung der Katzen als Vorsorgemaßnahmen und über Hilfe im Ernstfall bei vermissten Katzen.


Inhalt

Ein echtes Horror-Szenario: Die eigene Katze kommt nach dem Freigang nicht nach Hause oder ist ausgebüchst. Damit diese Geschichte ein gutes Ende nimmt, ist die Markierung, heutzutage meist mit einem Chip und anschließende Registrierung der Katze eine wichtige Voraussetzung. Und das gilt nicht nur für Freigänger, denn auch Wohnungskatzen können abhanden kommen... Ich habe mit Laura Simon, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von TASSO e.V. gesprochen, wie wir unsere Katzen schützen können und wie TASSO dabei helfen kann, eine "verlorene" Katze wieder nach Hause zu bringen.


Die Miau Katzen-Podcast Shownotes

Hier findest du alle Zusatzinformationen und Links für Folge #089 des Miau Katzen-Podcasts.

Wichtige und hilfreiche TASSO-Links:

 

Über TASSO e.V.:

Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. setzt sich mit ihrer Arbeit dafür ein, dass ein Haustier nicht für immer verschwindet, wenn es einmal entläuft. Dazu betreibt sie Europas größtes Haustierregister. Dort können Tierhalter ihre Haustiere gemeinsam mit ihren eigenen Kontaktdaten kostenlos registrieren. Damit ein Hund oder eine Katze eindeutig identifiziert werden kann, werden die meisten Tiere mit einem Transponder gekennzeichnet, dessen Nummer ebenfalls in der TASSO-Datenbank hinterlegt wird. Dieser Transponder, der umgangssprachlich auch Chip genannt wird, wird vom Tierarzt an der linken Halsseite unter die Haut des Tieres injiziert. Dort verwächst er mit dem Gewebe und bleibt ein Tierleben lang an dieser Stelle. Der Transponder ist nur wenige Millimeter groß und enthält einen Chip, auf dem eine 15-stellige individuelle Nummer gespeichert ist. Mit einem speziellen Lesegerät lässt sich diese Nummer schnell und einfach auslesen. So können die TASSO-Mitarbeiter in Sekundenschnelle herausfinden, zu wem ein entlaufenes Tier gehört, wenn es gefunden und beispielsweise im Tierheim abgegeben wurde und die Tierheim-Mitarbeiter auf der Suche nach dem dazugehörigen Menschen die Transpondernummer an TASSO durchgeben. Gerade Katzen werden häufig auch noch mit einer Tätowierung im Ohr gekennzeichnet. Der Transponder hat dieser Kennzeichnungsmethode gegenüber jedoch zahlreiche Vorteile, da er individuell ist, keine Narkose voraussetzt und ein Leben lang hält.

Weil das TASSO-Prinzip so erfolgreich ist und viele Vorteile für Mensch und Tier bietet, setzt sich TASSO dafür ein, dass die Kennzeichnung und Registrierung von Heimtieren deutschlandweit verpflichtend wird. Weiterhin engagiert sich TASSO dafür, dass Städte und Gemeinden, die ein Problem mit Streunerkatzen haben, sogenannte Katzenschutzverordnungen erlassen, mit denen Tierhalter dazu verpflichtet werden, ihre Katzen mit Freigang kastrieren zu lassen. So können diese nicht weiter mit Streunertieren Nachwuchs zeugen und so zu einer Verschlimmerung der Situation beitragen.

Auch Aufklärungsarbeit in vielen Bereichen, die den Heimtierschutz betreffen hat sich TASSO auf die Fahnen geschrieben. Alle Projekte von TASSO verfolgen das Ziel, den Schutz der Heimtiere zu fördern und eine verantwortungsvolle Heimtierhaltung zu erreichen.

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